Waidherz

Postkarte „Herzliche Grüße“ mit herzförmigem Blatt des Färberwaids

Waidkelch

Postkarte „Zum Wohlsein“ mit kelchförmigem Blatt des Färberwaids

Im Frühjahr 2012 zog ich einige Waidpflanzen an. Als ich meiner Freundin eine der Waidpflanzen überreichte, stellten wir fest, dass die Pflanze ein herzförmiges Blatt ausgebildet hatte. Wir waren begeistert und machten einige Bilder von diesem außergewöhnlichen Phänomen.

Angeregt durch die Einladung für einen Vortrag über Färberwaid anlässlich der 7. Waidtagung in Pferdingsleben, sichtete ich mein Bildmaterial und realisierte bei der Gelegenheit eine Postkarte mit dem herzförmigen Waidblatt.

Die Einladung zum Waidvortrag erhielt ich übrigens am 30.11.2012. Zu diesem Datum waren in den vergangenen Jahren immer besondere Ereignisse, die meine Arbeit mit dem Färberwaid voran brachten.

Im Verlauf der Waidtagung ergab es sich, dass bei der anschließenden Waidexkursion ein Abstecher zum Landgut Kornhochheim in Neudietendorf eingelegt wurde, wo Wolfgang Friebel als einziger Landwirt Deutschlands den Färberwaid flächenmäßig anbaut.

Tags darauf - an Johanni, Johannestag ist am 24.06. - entdeckte mein Mann eine Internetmeldung aus der zu meinem äußersten Erstaunen hervorging, dass selbiger Waidanbauer an einem 30.11. geboren wurde.

In der Nachlese zur Waidtagung wurde eine weitere Postkarte mit einem kelchförmigen Blatt des Färberwaids realisiert. Dieses „Geschenk der Natur“ hatte mein Mann im Jahr zuvor an Christi Himmelfahrt entdeckt. Wie der Zufall es wollte, wurde der Auftrag für den Druck der Postkarte mit dem kelchförmigen Waidblatt ausgerechnet an Mariä Himmelfahrt erteilt.

Anmerkung: Vor fast 20 Jahren hatte ich am 07.06.1997 meine erste Berührung mit Mutter Meera - einer Heiligen aus Indien, die seit mehr als 30 Jahren in Deutschland lebt und Menschen aus der ganzen Welt ihren Darshan, einen besonderen göttlichen Segen, gibt. Seitdem habe ich von Mutter Meera sehr vielfältige Hilfe erfahren.

Die Waidpflanzen mit dem herz- bzw. kelchförmigen Blatt waren eigentlich für den Garten von Mutter Meera vorgesehen. Rückblickend haben diese „Geschenke der Natur“ in weiser Voraussicht einen Ausblick auf bevorstehende Einblicke gegeben.

Dr. Renate Kaiser-Alexnat